Telefonische Nachsorge in der orthopädischen Rehabilitation: Evaluation eines Care-Management-Konzepts durch Sozialberater für MBOR-Patienten
Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung Norderney e.V.
IfR Bad Rothenfelde: Stephanie Fröhlich, Ralph Niemeyer, Bernhard Greitemann
01.07.2013 bis 30.06.2016
Evaluation eines modularen Konzepts für telefonische Nachsorgegespräche, welches die besonderen beruflichen Problemlagen der MBOR-Patienten berücksichtigt, mittels einer randomisierten kontrollierten Studie im Längsschnittdesign.
Für die Patienten mit chronischen Rückenschmerzen und einer besonderen beruflichen Problemlage wird zur langfristigen Verfolgung des Ziels der Rückkehr ins Erwerbsleben bzw. der Reduzierung beruflicher Probleme sowie auch zur Verstetigung der verbesserten Krankheitsbewältigung und Lebensstiländerung in einem randomisierten kontrollierten Design ein telefonisches Nachsorgeangebot durchgeführt und evaluiert, welches auf die im Anschluss an die Rehabilitationsmaßnahme weiter bestehenden Probleme rund um die Erwerbsfähig- und -tätigkeit fokussiert. Die dem ehemaligen Rehabilitanden aus der Rehabilitationseinrichtung persönlich bekannten Sozialberater rufen diesen 6-mal innerhalb von 10 Monaten nach Reha-Ende an und kontaktieren bei Bedarf auch anderen Schnittstellen (zum Beispiel Arbeitgeber, Kostenträger). So soll den Rehabilitanden mit besonderer beruflicher Problemlage auch nach der Rehabilitationsmaßnahme ein kompetenter und mit der jeweiligen persönlichen Situation bereits vertrauter Care-Manager hilfreich zur Seite stehen, um die berufliche Situation zu verbessern oder zu stabilisieren. Die Rehabilitanden der Kontrollgruppe erhalten diese Anrufe nicht.
Fröhlich SM, Niemeyer R, Greitemann B (2016). TENOR 2: Telefonische Nachsorge in der orthopädischen Rehabilitation. Vortrag auf der wissenschaftlichen Jahrestagung des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften in Bad Rothenfelde 2016.
