Evaluation der MBOR-C Maßnahme an einer Klinik der Deutschen Rentenversicherung - Multiperspektivische Bewertung des Prozesses, Prüfung auf Optimierungspotential und Beobachtung der Entwicklung der Rehabilitanden über ein Jahr an der Klinik Münsterland
Förderung
Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Münster
Projektteam
IfR Bad Rothenfelde: Bernhard Greitemann, Susanne Dibbelt, Bernhard Greitemann
Jochen Bauer, Tarig Sharief; Parkklinik, Median-Kliniken
Hans-Christian Purucker; Klinik Teutoburger Wald, DRV Braunschweig-Hannover
Laufzeit
01.07.2019 bis 30.06.2022
Ziele
Für Rehabilitanden, bei denen nicht absehbar ist, dass sie ihren alten oder einen entsprechenden Arbeitsplatz wieder erfolgreich einnehmen können, gibt es seit 2017 modellhaft an der Klinik Münsterland Maßnahmen der MBOR Stufe C. In Kooperation mit dem BFW Dortmund erhalten die stationär in der KML untergebrachten Personen neben den allg. MBOR-B Maßnahmen zusätzlich die MBOR-C Einheiten im Rahmen des vierwöchigen Rehabilitationsaufenthalts. Diese zeitnahe und komprimierte Versorgung mit allen MBOR-Maßnahmen an einer Reha-Klinik der DRV im Rahmen einer vierwöchigen Rehabilitation ist eine neuartige Vorgehensweise. Ziel des Projektes ist die Entwicklung konkreter Handlungsempfehlungen zur Prozessoptimierung dieser MBOR-C Rehabilitation aufgrund von Einblicken in die Erfahrungswelt der Rehabilitanden und beteiligten professionellen Akteure und von Daten über die Zufriedenheit mit der Langzeitentwicklung und gesundheitsbezogenen Lebensqualität der MBOR-C-Rehabilitanden. Befragt werden die Rehabilitanden, Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Westfalen (Reha-Fachberater), Therapeuten und beteiligte Ärzte (Reha-Ärzte und Hausärzte) und wenn möglich Betriebsärzte und Arbeitgeber. So werden verschiedene Perspektiven berücksichtigt und ermöglichen Verbesserungen, die gut in der Lebenswelt der Versicherten verankert sind. Die spätere Umsetzung der partizipativ generierten Verbesserungsvorschläge dient einem effektiveren MBOR-C-Prozess im Sinne der beruflichen Teilhabe und gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei Rehabilitanden mit einer besonderes beruflichen Problemlage und fördert zudem die Motivation und Zufriedenheit der Prozessbeteiligten.