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Projekt RE.IN: Diagnosegruppespezifische Information für Patienten

Verbesserung der Vorbereitung von orthopädischen Rehabilitanden auf die Rehabilitation durch diagnosegruppespezifische Information im Vorfeld

Förderung

Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung Norderney e.V.

Projektteam

IfR Bad Rothenfelde: Claudia Niemeyer, Monika Schaidhammer-Placke

Laufzeit

2010 bis 2014

Kooperierende Einrichtungen

Reha-Klinikum Bad Rothenfelde, Klinik Münsterland

Kurzbeschreibung

Ziel des Projektes RE.IN war es, diagnosegruppenspezifische Informationsbroschüren für Rehabilitanden mit Erkrankungen des Bewegungsapparates zu erstellen und deren Effektivität hinsichtlich zahlreicher Aspekte der Gesundheitskompetenz und des Gesundheitsstatus zu evaluieren.

Ausführliche Darstellung des Projektes

Oft wird in der Rehabilitationspraxis eine schlechte Vorbereitung der Patienten beklagt. Falsche Erwartungen, mangelnde Information, eine unrealistische Zielsetzung und daraus resultierend Unverständnis, Ärger und Enttäuschungen machen Rehabilitanden und Klinikmitarbeitern das Leben schwer. Unzufriedenheit, geringe Compliance und ein suboptimaler Reha-Erfolg können die Folgen davon sein. In dem Projekt RE.IN sollte diesem Problem durch eine Optimierung des Informationsmaterials für die Patienten der Klinik Münsterland begegnet werden. Dazu wurde das bisher eingesetzte Material auf der Basis einer Ist- und einer Bedarfsanalyse überarbeitet und um ein Set diagnosegruppenspezifischer Informationsbroschüren ergänzt. Diese richteten sich an Patienten mit chronischen Rückenschmerzen, nach Operationen an der Wirbelsäule, mit Verschleiß, nach Gelenkersatz und nach Amputationen. Sie vermitteln auf ansprechende Weise Basiswissen über die jeweilige Erkrankung und deren allgemeine Behandlungsprinzipien sowie zu erwartende konkrete therapeutische Inhalte und Abläufe der Reha in der Klinik Münsterland und sollten die Patienten darin unterstützen, frühzeitig realistische Erwartungen an die Maßnahme zu entwickeln.

Die randomisierte Evaluationsstudie zeigte einige positive Effekte der diagnosegruppenspezifischen Broschüren auf die Informiertheit der Rehabilitanden, aber auch teilweise geringere Zufriedenheitswerte. Diese könnten mit den spezifischeren Erwartungen, die die Broschüren erzeugt haben könnten, erklärt werden.

Publikationen und Vorträge zum Projekt

Niemeyer C (2015). Effekte maßgeschneiderter indikationsspezifischer Information zur Reha – Ergebnisse des Projektes Re.In. Vortrag auf der Jahrestagung des Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften 2015: "Strategien der Zukunft: Die Bedeutung patientenorientierter Kommunikation und Partizipation für den Erfolg von Rehabilitation."

Niemeyer C, Schaidhammer-Placke M, Greitemann B (2014). Verbesserung der Vorbereitung von orthopädischen Rehabilitanden auf die Rehabilitation durch diagnosegruppenspezifische Informationen im Vorfeld. Abschlussbericht an den VFR Norderney e. V.