Deutsche Rentenversicherung

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Rehabilitation auf den individuellen Bedarf abstellen

Im MBOR-Zentrum der Klinik Münsterland: MdB Dr. Stefan Nacke (r.), Thomas Keck (l.), Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, Chefarzt Prof. Bernhard Greitemann und Verwaltungsdirektorin Hanna CarstensQuelle:DRV Westfalen Rehabilitation auf den individuellen Bedarf abstellen Rehabilitation heute: Im MBOR-Zentrum der Klinik Münsterland ließen sich MdB Dr. Stefan Nacke (r.) und Thomas Keck (l.), Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, die zahlreichen Probearbeitsplätze zeigen. Fachkundige Auskunft gaben Chefarzt Prof. Bernhard Greitemann und Verwaltungsdirektorin Hanna Carstens.

Hier wird ein Dach gedeckt, dort ein Auto repariert und ein Stück weiter eine Wand gemauert - geschäftiges Treiben herrscht im MBOR-Zentrum der Klinik Münsterland. „Hier können Patienten schon während der Reha ihre Leistungsfähigkeit unter echten Arbeitsbedingungen erproben. Zudem korrigieren Therapeuten direkt Fehlhaltungen und geben wichtige Tipps für den Arbeitsalltag“, erklärt Prof. Bernhard Greitemann, Ärztlicher Leiter der Klinik Münsterland anlässlich eines Fachgesprächs mit Thomas Keck, dem Ersten Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen und Dr. Stefan Nacke (MdB) aus Münster. „Wer hier fit entlassen wird, weiß was er leisten kann,“ zeigte sich der Sozialpolitiker überzeugt von den Möglichkeiten der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation. „Fit werden und fit bleiben, sind die Ziele unserer Reha- und Präventionsleistungen“, betont Thomas Keck. „Wir schauen genau, was gebraucht wird, Reha von der Stange gibt es nicht.“ Dass hierzu auch ungewöhnliche Wege beschritten werden, wurde deutlich, als er das Modellprojekt VaTi, Verwaltung aktiv – Teilhabe intensiv, vorstellte. In Kooperation mit dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) in Münster soll die Teilhabe von Menschen mit neurologischen Erkrankungen in allen Lebensbereichen verbessert werden. Hierbei werden potentielle Rehabilitanden und Angehörige aktiv angesprochen, eingebunden und langfristig begleitet. Das innovative Projekt wird mit über 5 Mio. Euro durch das Bundesprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefördert.