Deutsche Rentenversicherung

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Projekt EVORNA: Evaluation der orthopädischen Reha-Nachsorge

Evaluation der orthopädischen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung Westfalen

Förderung

Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung Norderney e.V.

Projektteam

IfR Bad Rothenfelde: Claudia Niemeyer, Monika Schaidhammer-Placke

Laufzeit

01.07.2006 bis 30.04.2010

Kooperierende Einrichtungen

Fachklinik Bad Bentheim; Klinik Münsterland, Bad Rothenfelde; Klinik Niedersachsen, Bad Nenndorf; Klinik Wiesengrund, Bad Westernkotten; Kurpark-Klinik, Bad Nauheim; Marcus-Klinik, Bad Driburg; Reha Bad Hamm; Reha Lüdenscheid; Salzetalklinik, Bad Salzuflen; Weserland-Klinik, Moorbad Seebruch, Vlotho; Zentrum für ambulante Rehabilitation Münster

Kurzbeschreibung

Ziel des Projektes EVORNA war es, die ambulanten Folgeleistungen für Rehabilitanden mit muskuloskelettalen Erkrankungen (kurz AFM) der DRV Westfalen hinsichtlich ihrer kurz- und langfristigen Effekte auf Gesundheitsstatus und Erwerbsfähigkeit von Rehabilitanden zu evaluieren.

Projektbeschreibung

Für viele Patienten reicht eine in der Regel 3-wöchige stationäre oder ambulante Reha nicht aus, um einen für sie optimalen Gesundheitszustand zu erreichen. Verschiedenste Nachsorge-Möglichkeiten sollen helfen, das in der Reha Gelernte in den Alltag zu integrieren und sinnvolles Handeln fortzuführen.

Neben allgemeinen Empfehlungen gibt es spezielle Nachsorgeprogramme, die von verschiedenen Rentenversicherungen geeigneten Patienten angeboten werden können. Bei der DRV sind das für orthopädische Patienten die so genannten „Ambulanten Folgeleistungen muskuloskelettal (AFM)“, die bis zu 24-mal Krankengymnastik oder bis zu 12-mal gerätegestützte Krankengymnastik umfassen.

In dem Projekt EVORNA wurden die Effekte dieser ambulanten Folgeleistungen (AFM) wissenschaftlich überprüft. Die Ergebnisse zeigten, dass Probanden mit AFM weniger Anträge auf Erwerbsminderungsrente stellten als Probanden ohne AFM. Auf die subjektive Erwerbs- und Berufsfähigkeit dagegen hatte die AFM keinen Einfluss. Jedoch nahmen die Probanden mit AFM 6 Monate nach Reha-Ende größere positive Veränderungen hinsichtlich zahlreicher Gesundheitsaspekte wahr als die Probanden ohne AFM.

Publikationen und Vorträge zum Projekt

Greitemann B, Niemeyer C, Schaidhammer-Placke M (2012). Nachsorge: AHB-Patienten brauchen Krankengymnastik, HV-Patienten müssen trainieren – Stimmt das? Posterbeitrag auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, 23.-26.10.2012 in Berlin.

Niemeyer C (2012). Die orthopädischen ambulanten Folgeleistungen der DRV Westfalen – Ein Erfolgsmodell? Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Rehabilitation“ im Sommersemester 2012 am Institut für Rehabilitationsmedizin der Matin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Niemeyer C, Schaidhammer-Placke M, Greitemann B (2012).Sorge um die Nachsorge – Zur Wirksamkeit der ambulanten Folgeleistungen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen. Vortrag auf dem 21. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium: „Rehabilitation: Flexible Antworten auf neue Herausforderungen“ 05.-07.03.2012 in Hamburg. DRV-Schriften, 98, 37-39.

Niemeyer C, Schaidhammer-Placke M, Greitemann B(2009). Ambulante Folgeleistungen: Manche sollen sie haben, viele wollen sie haben - und wer bekommt sie tatsächlich? Vortrag auf dem 18. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium: „Innovation in der Rehabilitation – Kommunikation und Vernetzung“ 09.-11.03.2009 in Münster. DRV-Schriften, 83, 34-36.

Büschel, C. (2007). EVORNA - Evaluation der orthopädischen Reha-Nachsorge der DRV-Westfalen. Vortrag auf dem 14. Methodenworkshop des Methodenzentrums im NRW-Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften „Erstellen eines Operationalisierungsplans“ am 13.03.2007 in der Universität Bielefeld.